Dieses Angebot richtet sich an NARM-Practitioner und ist dazu gedacht, bestimmte, singuläre Inhalte durch die NARM-Brille zu erforschen und auf verkörperter Ebene zu vertiefen. Vertiefungen dauern in der Regel 3 Stunden und können beinhalten:
- gemeinsames Erarbeiten eines konkreten Themas
- persönliche Selbsterforschung
- Zeit für Fragen
- Fallsupervisionen
- Interventionsvorschläge
- Demos
Vertiefungen sind KEINE Gruppensupervisionen, wie sie im Zuge von NARM-Fortbildungen zur Zertifikation notwendig sind.
Alle Vertiefungen finden auf Zoom statt. Link folgt am Vorabend der Veranstaltung.
Nächster Termin
Offenes Seminar (= nicht nur für Therapeut*innen)
»LIEBE, SEXUALITÄT, INTIMITÄT – und wie chronische Scham dem erfüllten Erleben im Wege steht« Samstag, 17. und Sonntag, 18. Mai 25. Mehr dazu unter Seminare.
Weitere Termine
»Schock im Rahmen von Entwicklungstrauma begleiten«, Freitag, 20. Juni, 15-18h und Samstag, 21. Juni 2025, 10-13 und 15-18h
Wenn in Klient*innen ein (alter) Schockzustand aktiviert wird, dissoziieren sie, sie frieren ein, werden sprachlos, die höheren Hirnfunktionen sind Schachmatt. Mit Fragen kommt man nicht mehr weiter. Was dann?
In dieser Vertiefung geht es darum zu verstehen,
- was in diesem Moment im Organismus der Klient*innen passiert und warum sie so reagieren,
- warum Therapeut*innen dann anders vorgehen müssen als bei der Begleitung von Entwicklungstrauma,
- und vor allem wie?
Dazu muss man Schocktrauma erkennen können,
- den Unterschied zwischen sowie die Überschneidungen von Schock- und Entwicklungstrauma verstehen
- und nicht zuletzt Kernprinzipien der Schocktraumabegleitung verinnerlichen.
In diesen 3 Blöcken à 3 Stunden stelle ich einige Interventionen vor, die in NARM integriert werden können und biete die Möglichkeit, diese mit der Unterstützung von Assistent*innen in Kleingruppen zu üben.
Wichtig: Dies ist keine Ausbildung, um primär als Schocktraumatherapeut*in begleiten zu lernen, sondern eine Einführung in die wesentlichen Grundprinzipien, mit deren Hilfe man im Rahmen von Entwicklungstrauma weiterkommt.
3 Einheiten à 3 Stunden, 210 €
Online via Zoom
Maximale Teilnehmerzahl: 25
Im Juli und August werde ich vermutlich keine Vertiefungen anbieten.
Im Herbst dann auf jeden Fall »Scham 2.0«. Nachdem das Buch, das ich mit Larry dazu geschrieben habe, fertig ist, biete ich sicher mindestens ein Wochenende an, indem wir das Thema »Arbeit mit dem Spektrum an Selbstablehnung« vertiefen. Details dazu folgen.
Themen in Vorbereitung
»Scham, Schuld und wer wir glauben zu sein«
»Angst und Ängstlichkeit (Angststörung)«. Wie damit arbeiten? Wie vorgehen, wenn Angst dissoziiert ist?
»Menschen im (emotionalen) Kollaps« erleben ein Sammelsurium von Symptomen (Resignation, Depression, Hilflosigkeit). Was steckt da eigentlich dahinter? Und wie kann man damit arbeiten?
»Narzissmus und Scham«, wie hängen diese beiden Dynamiken (Strategien) eigentlich zusammen? Wie kann man diese beiden überhaupt erkennen, und auf welche Weise kann man das benennen?
»Barrieren«: Menschen wehren sich oft vehement genau gegen das, wonach sie sich im Grund sehnen. Warum eigentlich? Und wie kann man dem therapeutisch begegnen. Überlebensstrategien einmal anders betrachtet.
»Bewältigungsstrategien in Therapeuten« und auf welche Weise sie dem Prozess in den Weg geraten bzw. was tun wenn …?
»Hören mit dem 3. Ohr« Welche Worte und Formulierungen nutzen Klienten und was sagt uns das darüber, wie sie ihre Erfahrungen organisieren? Wie streng sind sie mit sich, wenn sie sich an-streng-en? Mit welcher Last be-lasten sie sich, wenn sie sich belastet fühlen?
»Bedingungslose (Selbst-)Liebe«. Gibt es die? Wenn ja, wie kommt man dahin? Wenn nein, warum wünschen sich viele Menschen genau das?
»Celebrating imperfection«. Viele Therapeut*innen bemühen sich, ihre Begleitung möglichst perfekt zu gestalten und ihren Klient*innen bestmöglich zu helfen. Dabei ist das nur der Trostpreis.
Themen früherer Vertiefungen schließen ein:
- »Neugier«
- »Sexuelles Trauma«
- »Welchen Stellenwert hat (Selbst-)Mitgefühl in der therapeutischen Beziehung, wie kann man das Nutzen, und zu welchem Zweck?«
- »Trauer, Tod und Sterben in der Therapie, wie Trauer emotional vervollständigt werden kann und mit welchen Wirkungen zu rechnen ist.«
- Das R in NARM – oder wieso wir uns der Intersubjektivität in der therapeutischen Beziehung bewusst sein sollten
- Trauma und Spiritualität
- Die Arbeitshypothese: Was sie ist, wie wir zu ihr gelangen und wie wir mit ihr umgehen
- Emotionale Vervollständigung und der Sinn davon
- Die Ablehnungswunde heilen
- Scham in der therapeutischen Beziehung und wie man ihr begegnet
- Kontaktüberlebensstrategie und die Folgen für die weitere Entwicklung
- Entwicklungstrauma und die Rolle des Körpers
- Das Persönlichkeitsspektrum und wie man »organisiert« von »disorganisiert« unterscheiden kann.
- Narzissmus und die Rolle der Scham
- Säule 1 und wie man zu einem guten Auftrag kommt
- Umgang mit heftigen Gefühlen im Rahmen der Therapie
- Liebe&Sexualität – Schwierigkeiten und klinischer Umgang
- Umgang mit Menschen, die wenig oder keinen Zugang zu Körper und/oder Gefühlen zu haben scheinen
- Die therapeutische Haltung in NARM
- Übertragung, Gegenübertragung und Projektion
- Die Arbeit mit dem Herzen (von Herzen zum Herzen)
- »Intimität und erotische Gefühle im Rahmen einer therapeutischen Beziehung«
- Transgenerationale Traumata, Opferhaltung und erlernte Hilflosigkeit
- »Spiritualität in therapeutischen Sitzungen«
Mindestteilnehmerzahl
10 Therapeut*innen
Honorar
70 € pro Block à 3 Stunden
PS: Änderungen der Termine sowie deren Inhalte möglich.
PPS: Ich schicke vor jeder Vertiefung eine Rundmail, über die du dich zum entsprechenden Block anmelden kannst.