Vertiefungen (NARM)

Dieses Angebot richtet sich an fertige und angehende NARMPractitioner und ist dazu gedacht, bestimmte, singuläre Inhalte durch die NARM-Brille zu erforschen und auf verkörperter Ebene zu vertiefen. In den nächsten Vertiefungen biete ich an, Kapazitäten genauer zu untersuchen – Kapazitäten in uns Therapierenden sowie in den Menschen, die wir begleiten: Was sind Kapazitäten eigentlich? // Warum sind sie oft nicht ausreichend zugänglich? // Wie können wir uns selbst und andere darin unterstützen, mehr Zugang zu gewinnen?

Vertiefungen dauern in der Regel 3 Stunden und können beinhalten: gemeinsames Erarbeiten eines konkreten Themas // Persönliche Selbsterforschung // Zeit für Fragen zum Thema // Themenrelevante Fallsupervisionen // Interventionsvorschläge // Demos …

Vertiefungen können im Rahmen der Fortbildungen als Gruppensupervision angerechnet werden // Sie finden auf Zoom statt // Link folgt am Vorabend der Veranstaltung // Die Vertiefung findet statt mit mindestens 10 Teilnehmenden // Die Kosten für drei Stunden betragen 70 € (ab 2026 75 €). Bei längeren Seminaren ist das Honorar ausgeschrieben // Alle Angebote für NARMpractitioner und Menschen in NARM-Fortbildung sind gemäß § 4 Nr. 21 a) bb) UStG von der Umsatzsteuer befreit // Anmeldung via Mail direkt bei mir // PS: Änderungen der Termine sowie deren Inhalte möglich // PPS: Ich schicke vor jeder Vertiefung eine Rundmail, über die du dich zum entsprechenden Block anmelden kannst // Wenn du in den Verteiler aufgenommen werden möchtest, sag mir gerne Bescheid.

Nächste Veranstaltungen

»Mehr Kapazität, sich zugehörig zu fühlen – Verlustangst als Folge der Idee getrennt zu sein« // Freitag, 5. Dezember, 17 – 20 Uhr

In der nächsten Vertiefung widme ich mich den Zugehörigkeitsgefühlen und Verlustängsten. Viele Menschen erleben dieses Paradox: Sie sehnen sich nach Kontakt und fühlen sich gleichzeitig wie Gäste im eigenen Leben – nie ganz sicher, ob sie bleiben dürfen:

  • „Ich sitze mit anderen am Tisch und fühle ich mich außen vor.“
  • „Ja, sie mögen mich … aber nur so lange, wie ich nichts falsch mache.“
  • „Ich darf nicht zu viel sein. Und auch nicht zu wenig.“

In dieser Vertiefung untersuchen wir die innere Dynamik dieser Unsicherheit. Und wir schauen uns an, ob Verlustangst wirklich eine Angst ist, nur futuristic memory oder vielleicht gar eine Strategie?

Wie immer werde ich in dieser Vertiefung Selbsterfahrung anbieten, und ich werde mich bemühen, Zeit für Austausch und Fallsupervision bereit zu stellen.

Vorschau 2026

Donnerstag, 29.1.26, 17-20h. »Mehr Kapazität für positive Affekte – Wie wir uns davon abhalten, mehr Fülle zu erleben«

Freitag, 20.2.26, 15-18h. »Mehr innere Freiheit – für Therapierende und Therapierte«

Donnerstag, 19.3.26, 17-20h. »Mehr Flow – Von der Anstrengung das Leben zu kontrollieren«

Donnerstag, 16.4. – Samstag, 18.4.26 je 10-13 und 15-18h. Kurzseminar: »Unterscheidung und Überschneidung von Schock- und Entwicklungstrauma«, 450 €uro. Mindestteilnehmerzahl: 20

Freitag, 24.4.26, 15-18h. »Aufschieberitis – über die Ursachen von Prokrastination«

Freitag, 22.5.26, 15-18h. »Hilflosigkeit im therapeutischen Raum – über die Kraft des da seins«

Freitag, 26.6.26, 15-18h. »Orientierung in der Fragmentierung – Wege aus dem Chaos«

Montag, 29.6. – Freitag, 3.7.26 »Herzenszustände: Das Herz von und in NARM« Live in Berlin, Mo-Do 10-13h und 15-18:30h, Freitag, 10-14h, 700-900 €uro

Freitag, 25.9.26, 15-18h, Samstag und Sonntag, je 10-13h und 15-18h. »Scham 2.0«, 300 €uro

Freitag, 16.10.26, 15-18h. »Das Protest-Ärger-Wut-Continuum – und die Kapazität starken Gefühlen zu begegnen«

Freitag, 20.11.26, 15-18h. »Emotionale Tiefe – Neue Dimension von Menschlichkeit entdecken«

Freitag, 11.12.26, 15-18h. »Mehr Kapazität für Langsamkeit, Pausen und Leere – die Angst vor dem Nichts-Tun«

Themen in Vorbereitung

»Scham, Schuld und wer wir glauben zu sein«

»Angst und Ängstlichkeit (Angststörung)«. Wie damit arbeiten? Wie vorgehen, wenn Angst dissoziiert ist?

»Menschen im (emotionalen) Kollaps« erleben ein Sammelsurium von Symptomen (Resignation, Depression, Hilflosigkeit). Was steckt da eigentlich dahinter? Und wie kann man damit arbeiten?

»Narzissmus und Scham«, wie hängen diese beiden Dynamiken (Strategien) eigentlich zusammen? Wie kann man diese beiden überhaupt erkennen, und auf welche Weise kann man das benennen?

»Barrieren«: Menschen wehren sich oft vehement genau gegen das, wonach sie sich im Grund sehnen. Warum eigentlich? Und wie kann man dem therapeutisch begegnen. Überlebensstrategien einmal anders betrachtet.

»Bewältigungsstrategien in Therapeuten« und auf welche Weise sie dem Prozess in den Weg geraten bzw. was tun wenn …?

»Hören mit dem 3. Ohr« Welche Worte und Formulierungen nutzen Klienten und was sagt uns das darüber, wie sie ihre Erfahrungen organisieren? Wie streng sind sie mit sich, wenn sie sich an-streng-en? Mit welcher Last be-lasten sie sich, wenn sie sich belastet fühlen?

»Bedingungslose (Selbst-)Liebe«. Gibt es die? Wenn ja, wie kommt man dahin? Wenn nein, warum wünschen sich viele Menschen genau das?

»Celebrating imperfection«. Viele Therapeut*innen bemühen sich, ihre Begleitung möglichst perfekt zu gestalten und ihren Klient*innen bestmöglich zu helfen. Dabei ist das nur der Trostpreis.

Themen früherer Vertiefungen schließen ein:

  • »Mehr Kapazität, sich selbst zu akzeptieren«
  • »Mehr Kapazität für Herzenszustände«
  • »Neugier«
  • »Sexuelles Trauma«
  • »Welchen Stellenwert hat (Selbst-)Mitgefühl in der therapeutischen Beziehung, wie kann man das Nutzen, und zu welchem Zweck?«
  • »Trauer, Tod und Sterben in der Therapie, wie Trauer emotional vervollständigt werden kann und mit welchen Wirkungen zu rechnen ist.«
  • Das R in NARM – oder wieso wir uns der Intersubjektivität in der therapeutischen Beziehung bewusst sein sollten
  • Trauma und Spiritualität
  • Die Arbeitshypothese: Was sie ist, wie wir zu ihr gelangen und wie wir mit ihr umgehen
  • Emotionale Vervollständigung und der Sinn davon
  • Die Ablehnungswunde heilen
  • Scham in der therapeutischen Beziehung und wie man ihr begegnet
  • Kontaktüberlebensstrategie und die Folgen für die weitere Entwicklung
  • Entwicklungstrauma und die Rolle des Körpers
  • Das Persönlichkeitsspektrum und wie man »organisiert« von »disorganisiert« unterscheiden kann.
  • Narzissmus und die Rolle der Scham
  • Säule 1 und wie man zu einem guten Auftrag kommt
  • Umgang mit heftigen Gefühlen im Rahmen der Therapie
  • Liebe&Sexualität – Schwierigkeiten und klinischer Umgang
  • Umgang mit Menschen, die wenig oder keinen Zugang zu Körper und/oder Gefühlen zu haben scheinen
  • Die therapeutische Haltung in NARM
  • Übertragung, Gegenübertragung und Projektion
  • Die Arbeit mit dem Herzen (von Herzen zum Herzen)
  • »Intimität und erotische Gefühle im Rahmen einer therapeutischen Beziehung«
  • Transgenerationale Traumata, Opferhaltung und erlernte Hilflosigkeit
  • »Spiritualität in therapeutischen Sitzungen«
  • »LIEBE, SEXUALITÄT, INTIMITÄT – und wie chronische Scham dem erfüllten Erleben im Wege steht«
  • »Schock im Rahmen von Entwicklungstrauma begleiten«